Mindestens vier „Dinge“ sind der Badischen Zeitung aktuell heilig: Der Ruf des Medienhauses, der SC-Freiburg, Dietenbach und die Grünen.
Kritisiert man diese über Gebühr z.B. auf www.Badische-Zeitung.de, dann wird gnadenlos zensiert. Freiburgs Monopolpresse duldet auf manchen Gebieten keine andere Meinung. Wie in einem totalitären Regime, werden Posts kommentarlos gelöscht. Das arrogante Medienhaus hält es auch nicht für nötig, seine teils viel Geld zahlenden Leser*innen zu informieren, wenn sie mal wieder die Arbeit von z.B. einer halben Stunde mit einem Tastendruck Zunichte gemacht haben.
Ein Fallbeispiel, das exemplarisch für viele andere Fälle ist:
In diesem Artikel wird geschildert, dass Freiburgs Grüne noch mehr Tempo beim Klimaschutz machen wollen bzw. dass sie vorgeben dieses zu tun.
https://www.badische-zeitung.de/gruene-wollen-groessere-anstrengungen-der-stadt-fuer-den-klimaschutz
Mein nachfolgender Online-Kommentar wurde von der Badischen Zeitung einfach gelöscht.
„Liebe Grüne,
gegen naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten helfen auch keine illusorischen Ziele. Die Stadt kann die Klimaziele 2030 ff. nur einhalten, wenn sie den ökologischen und finanziellen Wahnsinn Dietenbach stoppt. Dazu bedarf es Mut und Weitsicht und vor allem dem Willen, wirklich etwas für den Klimaschutz zu tun. Noch könnte man reagieren. Das städtische Umweltamt könnte binnen weniger Tage die Auswirkungen von Dietenbach auf die Klimabilanz der Stadt ermitteln, zumindest größenordnungsmäßig.
Pro Jahr verlassen ca. 20.000 Menschen die Stadt und machen Platz. Ferner werden ohne Dietenbach Wohnungen für über 10.000 Menschen in Baugebieten in Ebnet, Kappel, Lehen, Zähringen, Stühlinger etc. gebaut. D.h. es gibt viel neue Wohnkapazitäten – auch für Menschen, die hierherziehen wollen.
Sie sind die stärkste Fraktion im Freiburger Gemeinderat, regieren im Land mit und wollen auch im Bund Regierungsverantwortung übernehmen.
Geben Sie sich einen Ruck! Nachfolgende Generationen werden es Ihnen danken.“
In meinem Kommentar habe ich offensichtlich Kritik an zwei „Dingen“ geübt, die der Badischen Zeitung wichtig sind: an Dietenbach und an den Grünen.
Es ist bedauerlich, dass die Badische Zeitung ihre Medienmacht gerade in Freiburg derart ausnutzt. Gleichzeitig kritisiert sie Autokraten auf der ganzen Welt, reklamiert das Fehlen der freien Presse dort u.v.m.
Dieses Verhalten schädigt das Image der Medien nachhaltig und ist Wasser auf die Mühlen derjeniger, die von Lügenpresse sprechen.
Zeitungen leiden weltweit unter Leserschwund. Wenn man die verbliebenen Leser*innen derart wenig wertschätzt und ihnen sogar die Meinungsfreiheit abspricht, befeuert man das Aussterben der Zeitungen. Mein Mitleid hielte sich im Falle der Badischen Zeitung in Grenzen.
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