Noch ist Freiburg nicht an der geltenden Obergrenze von 50 pro 100.000 Einwohnern und Woche angelangt, aber bei Covid-19 kann das sehr schnell gehen. Im März explodierten die Zahlen innerhalb nur eines Monats regelrecht auf bis zu 62 an einem Tag (08.04.2020).
Da ein beträchtlicher Teil der Infektionen auf Rückkehrehrende aus dem Urlaub zurückzuführen ist und Schul- und Semesterferien bei uns noch bis September bzw. Oktober dauern, könnten die Fallzahlen weiter steigen. Auch von den Touristen geht natürlich ein potentielles Infektionsrisiko aus.
Während es von Anfang Mai bis Anfang August oft mehrere Tage hintereinander keine Neuinfektion in Freiburg gab, meldete das Gesundheitsamt am 24.08 sogar 12 Fälle.
Auch die Freiburg umgebenden Landkreise verzeichnen ein erhöhtes Ausbruchsgeschehen. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald meldet heute z.B. 12 neue Fälle.
Auch landes- und bundesweit sind stark steigende Fallzahlen zu beobachten. In Frankreich geht die 2. Welle mit hohen Werten einher. Bislang ist das Elsass aber weniger stark betroffen, als bei der ersten Welle.
Der Rückhalt in der Bevölkerung ist anhaltend groß, dennoch halten einige die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für unangemessen und befolgen sie nicht, oder zumindest nicht richtig.
Bisher sind 81 Menschen in Freiburg an bzw. mit Covid-19 verstorben und viele leiden noch an der Erkrankung.
Je mehr Bürger die Regeln befolgen, desto weniger Neuinfektionen werden wir haben. Sollte Freiburg einen 2. Lockdown erleben, wird das weitere Pleiten und Arbeitslose bedeuten. Auch vor diesem Hintergrund sollten alle ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten.
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