791 Covid-19 Fälle sind in Freiburg und dem Kreis Breisgau Hochschwarzwald gemeldet
Das Gesundheitsamt meldet heute erneut einen Anstieg für die Stadt, auf 402 Infizierte, ein Anstieg um über 20 % innerhalb von nur 48 Stunden. Die Zahl der Toten ist inzwischen in Freiburg auf 10 angestiegen. Parallel steigen die Zahlen der Patienten in allen Freiburger Kliniken, allen voran dem Uniklinikum.
Im Kreis Breisgau Hochschwarzwald wächst die Anzahl der Infizierten ebenfalls, sie beläuft sich inzwischen auf 389. Drei Tote sind dort bisher zu beklagen.
Bundes- und landesweit ist der Anstieg der Fallzahlen ebenfalls sehr ausgeprägt.
Per gestern meldete das Gesundheitsministerium des Landes einen Anstieg um 1.090 SARS-Cov-2 Infizierte, auf insgesamt 10.819. Tote sind im Land inzwischen schon 118 zu beklagen.
Die Johns Hopkins Universität gibt die aktuellen Zahlen für Deutschland heute mit 58.247 an. Inzwischen gesundet sind 8.481 und an dem Virus verstorben sind bundesweit leider bereits 455 Menschen.
Alle Institutionen weisen darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Infizierten erheblich abweichen kann. Zum einen ist die Dunkelziffer hoch und zum anderen erfolgen permanent Korrekturen und Nachmeldungen aus den einzelnen Regionen. Zudem treten die Symptome nicht unmittelbar nach der Ansteckung auf, sondern während der bis zu 14 Tage dauernden Inkubationszeit.
Nach Einschätzung fast aller Experten sind wir noch lange nicht am Hochpunkt angelangt, sondern befinden uns hier in Freiburg, aber auch in weiten Teilen des Bundesgebiets, noch auf dem Weg dorthin. Trotz erheblicher Einschränkungen für die Bürger muss wegen der Inkubationszeit mit einem weiteren starken Anstieg gerechnet werden. D.h. Betretungs- und Kontaktverbote u.a. wirken sich erst frühestens ca. 10 Tage nach in Kraft treten aus. Von daher muss wohl davon ausgegangen werden, dass es frühestens ab dem 20. April zu einer Lockerung der starken Beschränkungen kommen wird. So wurde dies auch von der Bundesregierung kommuniziert.
Grund zu Panik, Geldabhebungen und Hamsterkäufen gibt es dennoch nicht. Respekt vor dieser weltweiten Krise und ihren Auswirkungen ist aber definitiv angebracht und daher sollten die behördlichen Auflagen und Expertenratschläge auch unbedingt befolgt werden, damit die Gesundheitssysteme und die dort beschäftigten Mitarbeiter*innen nicht überlastet werden.
Hilfsprogramme für in finanzielle Not geratene Menschen und Unternehmen u.a.
Inzwischen gibt es eine Reihe von finanziellen Hilfsprogrammen für in Not geratenen Unternehmen, Selbständige, Freiberufler, Mieter, Arbeitnehmer, Kliniken etc.
Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie hier:
Die Universität Freiburg verschiebt den Semesterstart um drei Wochen auf den 11. Mai.
https://www.frimp.de/redaktion-frimp/uni-verschiebt-wegen-corona-krise-semesterstart-auf-11-mai/
Wegen der Pandemie sind viele Einrichtungen, wie z.B. das Rathaus, die Bibliotheken etc. für den Publikumsverkehr i.d.R. geschlossen. Bevor man daher unnötig irgendwo hingeht, am besten zuvor auf der Homepage oder ggf. tel. in Erfahrung bringen, ob die Einrichtung überhaupt geöffnet ist. Lässt sich die Erledigung verschieben, oder schriftlich durchführen, sollte auch das in Betracht gezogen werden, um sich keinem unnötigen Ansteckungsrisiko auszusetzen.
Auch die Besuchsmöglichkeiten in Kliniken und zahlreichen Senioreneinrichtungen sind stark eingeschränkt.
Weitere nützliche Tipps finden Sie z.B. auf:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de
Robert Koch Institut www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Gesundheitsamt
Stadt Freiburg
www.freiburg.de/pb/1501604.html
Viele weitere Infos zum CoronaVirus finden Sie auch in unserem Dossier: www.frimp.de/themen/coronavirus
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