841 COVID-19 Fälle sind in Freiburg und dem Kreis Breisgau Hochschwarzwald gemeldet
Das Gesundheitsamt meldet heute erneut einen Anstieg für die Stadt, auf 426 Infizierte. Die Zahl der Toten ist inzwischen in Freiburg auf 13 angestiegen. Parallel steigen die Zahlen der Patienten in allen Freiburger Kliniken, allen voran dem Uniklinikum. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die stark aufgestockten Kapazitäten aber ausreichend und weder Notfallpatienten noch z.B. Schwangere brauchen sich Sorgen zu machen, dass sie nicht adäquat behandelt würden. Damit das auch so bleibt, müssen aber alle weiter diszipliniert die Verordnungen von Stadt, Land und Bund beachten.
Im Kreis Breisgau Hochschwarzwald wächst die Anzahl der Infizierten ebenfalls, sie beläuft sich inzwischen auf 415. Sieben Tote sind dort bisher zu beklagen.
Bundes- und landesweit ist der Anstieg der Fallzahlen ebenfalls sehr ausgeprägt.
Per gestern meldete das Gesundheitsministerium des Landes Baden-Württemberg einen Anstieg um 1.090 SARS-Cov-2 Infizierte, auf insgesamt 11.536. Tote sind im Land inzwischen schon 128 zu beklagen.
Die Johns Hopkins Universität gibt die aktuellen Zahlen für Deutschland heute mit 62.435 an. Inzwischen gesundet sind 9.211 und an der Viruserkrankung verstorben sind bundesweit leider bereits 541 Menschen.
Alle Institutionen weisen darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Infizierten deutlich höher sein wird. Zum einen ist die Dunkelziffer hoch und zum anderen erfolgen permanent Korrekturen und Nachmeldungen aus den einzelnen Regionen. Zudem treten die Symptome nicht unmittelbar nach der Ansteckung auf, sondern während der bis zu 14 Tage dauernden Inkubationszeit und in vier von 5 Fällen ist der Krankheitsverlauf moderat und fließt daher oftmals nicht in die Statistik ein, da kein Test erfolgt.
Nach Einschätzung fast aller Experten sind wir noch lange nicht am Hochpunkt angelangt, sondern befinden uns hier in Freiburg, aber auch in weiten Teilen des Bundesgebiets, noch auf dem Weg dorthin. Trotz erheblicher Einschränkungen für die Bürger muss wegen der Inkubationszeit mit einem weiteren starken Anstieg gerechnet werden. D.h. Betretungs- und Kontaktverbote u.a. wirken sich erst frühestens ca. 10 Tage nach in Kraft treten aus. Bis sich die Maßnahmen allerdings statistisch bemerkbar machen, werden vermutlich weitere Tage vergehen. Von daher muss wohl davon ausgegangen werden, dass es frühestens ab dem 20. April zu einer Lockerung der starken Beschränkungen kommen wird. So wurde dies auch von der Bundesregierung kommuniziert.
Grund zu Panik, Geldabhebungen und Hamsterkäufen gibt es dennoch nicht. Respekt vor dieser weltweiten Krise und ihren Auswirkungen ist aber definitiv angebracht und daher sollten die behördlichen Auflagen und Expertenratschläge auch unbedingt befolgt werden, damit die Gesundheitssysteme und die dort beschäftigten Mitarbeiter*innen nicht überlastet werden. Denn nur dann können sie allen Bedürftigen die benötigte Unterstützung zukommen lassen.
Hilfsprogramme für in finanzielle Not geratene Menschen und Unternehmen u.a.
Inzwischen gibt es eine Reihe von finanziellen Hilfsprogrammen für in Not geratenen Unternehmen, Selbständige, Freiberufler, Mieter, Arbeitnehmer, Kliniken etc.
Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie hier:
Weitere nützliche Tipps finden Sie z.B. auf:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de
Robert Koch Institut www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Gesundheitsamt
Stadt Freiburg
www.freiburg.de/pb/1501604.html
Viele weitere Infos zum CoronaVirus finden Sie auch in unserem Dossier: www.frimp.de/themen/coronavirus
FRIMP erstellt die Informationen mit großer Sorgfalt und versucht die Bürger auch in der Corona-Krise bestmöglich zu informieren. Da gegenwärtig aber täglich neue Regelungen von den Behörden erlassen werden und wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation befinden, übernimmt FRIMP keine Gewähr für die Richtigkeit der mitgeteilten Auflagen etc. Dafür bitten wir um Verständnis.
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