Auch in Freiburg steigen die Covid-Fallzahlen weiter an und nähern sich der Vorwarnstufe

Auch in Freiburg steigen die Covid-Fallzahlen weiter an und nähern sich der Vorwarnstufe

Alleine heute hat das Gesundheitsamt 34 neue Infektionen gemeldet. Dabei handelt es sich zwar um den kumulierten Wert vom Wochenende, aber der Trend zeigt ganz klar nach oben. Im Land verzeichnen bereits Stuttgart und Esslingen höhere Werte als 50 pro 100.000.

OB Martin Horn richtet sich deshalb in einer Videobotschaft an die Bürger und sagt darin u.a.:

"Verschiedene Städte oder Landkreise schränken das öffentliche Leben aufgrund steigender Zahlen bereits wieder ein. Zum Teil mit Sperrstunden, Alkoholverboten oder gar geschlossenen Schulen.
Das möchten wir in Freiburg mit aller Kraft vermeiden - daher bitte ich Sie alle:
Halten Sie sich auch weiterhin an die Abstands- und Hygieneregeln! Wenn Sie Erkältungsanzeichen haben, bleiben Sie zuhause. Befolgen Sie die Anweisungen des Gesundheitsamtes."

https://www.freiburg.de/pb/1611994.html

Die Zahl der Testpositiven steigt seit geraumer Zeit an und zwar auch in Relation zu den durchgeführten Tests. D.h. der neuerliche Anstieg ist nicht nur auf mehr Tests zurückzuführen.

Das Problem mit den steigenden Fallzahlen ist momentan primär folgendes: Je schlechter das Gesundheitsamt hinterherkommt, desto weniger Infektionsketten kann es aktiv trennen und vor allem auch frühzeitig trennen.

In der Folge kann sich die Pandemie schneller ausbreiten usw. und dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass sich das im Gesundheitssektor bemerkbar macht. Dann steigen die Zahlen der Erkrankten und die der Menschen auf Intensivstationen und zeitversetzt mutmaßlich auch der Toten.

Spätestens bei Erreichen der 50er Inzidenz müssten wir auch in Freiburg mit weiteren Einschränkungen rechnen, bis hin zum Verreisen, zudem werden auch weniger Touristen kommen, da wir dann offiziell als Risikogebiet gelten.

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