Am Donnerstag, 8. Dezember, findet der zweite bundesweite Warntag statt. Der Warntag am 10. September 2021 hatte etliche technische Probleme und Schwierigkeiten aufgezeigt. Nun wird ein zweiter Anlauf genommen, bei dem zusätzlich zu den bestehenden Warnmitteln des Modularen Warnsystems MoWAS des Bundes der neue Warndienst „Cell Broadcast“ getestet werden soll.
Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel wie z. B. Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps. Beim Warntag wird zudem Cell Broadcast zum ersten Mal getestet. Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird.
Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
Der bundesweite Warntag dient weiterhin dem Ziel, die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung zu informieren und sie damit für Warnungen zu sensibilisieren.
In Freiburg bleiben die Sirenen jedoch stumm. Die Stadt Freiburg unterstützt die Intention des Warntags, verzichtet aber auf eine Sirenenprobe. Da die Sirenenproben in Freiburg seit vielen Jahren am letzten Samstag im März und Oktober stattfinden, bleibt es bei diesen Terminen. Zum Warntag macht die Stadt Freiburg aber insbesondere auf die verfügbare Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) des Bundes und den Warndienst "Cell Broadcast" aufmerksam.
Weitere Infos zum Warntag stehen auf
www.feuerwehr-freiburg.de/bundesweiter-warntag.html
www.warnung-der-bevoelkerung.de
www.freiburg.de/sirenenprobe und
www.feuerwehr-freiburg.de/warnung-der-bevoelkerung.html
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