Die Regulierungen von Bund, Land und der Stadt Freiburg werden von den Bürgern weitestgehend akzeptiert, auch wenn sie eine ungekannte Beschränkung der Freiheitsrechte bedeuten. Laut dem ARD-Deutschland Trend finden 95 % der Menschen die vom Bund verfügten Kontaktverbote richtig.
Auch die deutliche Abkühlung dürfte dazu beitragen, dass wenig Menschen unterwegs sind.
Das Gesundheitsamt meldet heute nur einen geringen Anstieg um 4 auf 230 Infizierte im Stadtgebiet. Es gab wohl technische Probleme bei der Übertragung der Daten, insofern muss von deutlich höheren Realzahlen ausgegangen werden.
Leider sind allerdings auch schon zwei Todesfälle seit Ausbruch der Epidemie zu beklagen. In beiden Fällen handelt es sich um über 90-jährige Frauen, die aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe zählen.
Bundes- und landesweit ist der Anstieg der Fallzahlen anhaltend hoch. Die Johns Hopkins Universität gibt die aktuellen Zahlen für Deutschland mit 29.560 an (11:00 Uhr).
Seit gestern fährt die VAG mit eingeschränktem Angebot. Die aktuellen Fahrplandaten können z.B. der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.VAG-Freiburg.de und der VAG-App entnommen werden. Auch Breisgau S-Bahn und weitere Verkehrsdienstleister haben ihr Angebot reduziert. Im Bedarfsfall am besten online nach dem aktuellen Fahrplan schauen.
Zahl der Teilnehmenden bei Hochzeiten reduziert
Trauungen sind weiterhin möglich, aber nur mit beschränkter Zahl an Teilnehmenden. Neben der Standesbeamtin oder dem Standesbeamten sind nur vier Personen zugelassen, also das Brautpaar plus maximal zwei Begleitpersonen. Das Standesamt empfiehlt, soweit möglich, die Trauung auf einen späteren Zeitpunkt zu schieben.
In Ortschaften bleibt das örtliche Standesamt zuständig
Für die acht Freiburger Ortschaften sind weiterhin die jeweiligen örtlichen Standesämter zuständig. Die Rathäuser in den Ortschaften sind zwar geschlossen. Die Kontaktdaten der jeweiligen Ortsverwaltung stehen aber unter www.freiburg.de/ortschaften
Bestattungen mit begrenzter Personenzahl
Wie die Friedhofsverwaltung mitteilt, sind Bestattungen im engsten Familienkreis mit maximal zehn Personen im Freien zugelassen.
Soforthilfe von Bund und Land für Wirtschaft und Beschäftigte
Wegen der gravierenden Auswirkungen auf die Wirtschaft haben Bund und Land umfangreiche Förderprogramme aufgelegt. Ziel ist es die Auswirkungen der Krise auf Beschäftigte, Selbständige und Unternehmen abzufedern. Die finanziellen Unterstützungen sollen unbürokratisch und schnell an die Bedürftigen ausgezahlt werden. Es gibt auch diverse Darlehens- und Bürgschaftsprogramme. Kündigungen sollen auch durch die Kurzarbeitsregelungen vermieden werden.
Im Zuge dessen wurde auch das Zahlungsschreiben der Stadt für die Bettensteuer zurückgenommen.
Weitere nützliche Tipps finden Sie z.B. auf www.infektionsschutz.de
Viele weitere Infos zum CoronaVirus finden Sie in unserem Dossier: www.frimp.de/themen/coronavirus
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