Das Gesundheitsamt meldet heute erneut einen Anstieg für die Stadt, auf 285 Infizierte. Die Werte von gestern und vorgestern waren wegen technischer Probleme teils nicht auf dem aktuellen Stand, sollten inzwischen aber in vorgenanntem Wert enthalten sein. Das Bild zeigt die täglich neu hinzukommenden Fälle. In obiger Grafik der Stadt sind die Werte von heute noch nicht enthalten. Die Zahl der Toten ist inzwischen in Freiburg auf 5 angestiegen.
Im Kreis Breisgau Hochschwarzwald wächst die Anzahl der Infizierten ähnlich stark, sie beläuft sich inzwischen auf 266. Zwei Tote sind dort bisher zu beklagen.
Laut Robert Koch Institut zählt Freiburg deutschlandweit zu den stark belasteten Bezirken.
Bundes- und landesweit ist der Anstieg der Fallzahlen ebenfalls sehr ausgeprägt.
Per gestern meldete das Gesundheitsministerium des Landes einen Anstieg um 1.209 Sars-Cov-2 Infizierte, auf insgesamt 7.252. Tote sind im Land inzwischen schon 56 zu beklagen.
Die Johns Hopkins Universität gibt die aktuellen Zahlen für Deutschland heute mit 37.323 an. Inzwischen gesundet sind 3.547 (ca. 9,5 %) und an dem Virus verstorben sind bundesweit leider bereits 206 Menschen.
Alle Institutionen weisen darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Infizierten erheblich abweichen kann. Zum einen ist die Dunkelziffer hoch und zum anderen erfolgen permanent Korrekturen und Nachmeldungen aus den einzelnen Regionen. Zudem treten die Symptome während der bis zu 14 Tage dauernden Inkubationszeit nicht unmittelbar nach der Ansteckung auf.
Nach Einschätzung fast aller Experten sind wir noch lange nicht am Hochpunkt angelangt, sondern befinden uns hier in Freiburg, aber auch in weiten Teilen des Bundesgebiets, noch in einer Art „Ruhe vor dem Sturm“. Trotz erheblicher Einschränkungen für die Bürger muss wegen der Inkubationszeit mit einem weiteren starken Anstieg gerechnet werden. D.h. Betretungs- und Kontaktverbote u.a. wirken sich erst frühestens ca. 10 Tage nach in Kraft treten aus.
Grund zu Panik, Geldabhebungen und Hamsterkäufen gibt es dennoch nicht. Respekt vor dieser weltweiten Krise und ihren Auswirkungen ist aber definitiv angebracht und daher sollten die behördlichen Auflagen und Expertenratschläge auch unbedingt befolgt werden, damit die Gesundheitssysteme und die dort beschäftigten Mitarbeiter nicht überlastet werden.
Wegen der Pandemie sind viele Einrichtungen, wie z.B. das Rathaus, die Bibliotheken etc. für den Publikumsverkehr i.d.R. geschlossen. Bevor man daher unnötig irgendwo hingeht, am besten zuvor auf der Homepage oder ggf. tel. in Erfahrung bringen, ob die Einrichtung überhaupt geöffnet ist. Lässt sich die Erledigung verschieben, oder schriftlich durchführen, sollte auch das in Betracht gezogen werden, um sich keinem unnötigen Ansteckungsrisiko auszusetzen.
Auch die Besuchsmöglichkeiten in Kliniken und zahlreichen Senioreneinrichtungen stark eingeschränkt.
Weitere nützliche Tipps finden Sie z.B. auf:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de
Robert Koch Institut www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Gesundheitsamt
Stadt Freiburg
www.freiburg.de/pb/1501604.html
Viele weitere Infos zum CoronaVirus finden Sie auch in unserem Dossier: www.frimp.de/themen/coronavirus
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