Dank genialer Idee aus Umkirch, hat sich Dietenbach möglicherweise erledigt

Überbau HBF-Freiburg, schematische Visualisierung, Regionalia
Überbau HBF-Freiburg, schematische Visualisierung, Regionalia - Foto: A. Schmidt

Werner Semmler, Visionär aus Umkirch, schlägt möglicherweise zwei Fliegen mit einer Klappe: Wohnungsprobleme in Städten und die Geldsorgen der Bahn. „Unsere Städte benötigen neuen Baugrund für weitere Wohnungen und die Deutsche Bahn braucht dringend frisches Geld.“ Er schlägt daher die Überbauung von Gleisanlagen der Bahn vor. Diese riesigen Gleisanlagen, so Semmler, würden die Stadt zerschneiden und seien schon versiegelt. Eine Überbauung böte immens viel Potenzial. Herr Semmler ist bereits mit dem Bahnvorstand in Kontakt, denn diese Methode könnte deutschlandweit, vielleicht sogar weltweit Furore machen. Vielfach würden ganze Quartiere aufgewertet, weil der Bahnlärm durch die Überbauung stark eingedämmt würde. Weitere Infos: http://www.regionalia.de/bahngleise-brauchen-keine-himmel-sicht-werner-semmler-plaediert-mit-ueberbau-idee-gegen-natur-harakiri-mit-beton_A14343 (Link bitte ggf. in Browser kopieren) Auf Freiburg übertragen, könnte das eine weitere Alternative zur Bebauung von Dietenbach bedeuten. Eine Überbauung der Gleisanlagen würde attraktives Wohnen mitten in der Stadt ermöglichen und wäre auch ideal für Pendler, die mit dem Zug oder dem ÖPNV zur Arbeit fahren. Geförderter Wohnungsbau wäre genau so möglich, wie frei Finanzierter. Letztlich ließen sich die Vorteile von Dietenbach ohne Nachteile und zudem zentral realisieren. Eine geniale Idee, ganz ohne Untertunnelung. Vorteile (im Vergleich zu Dietenbach): -Zentrale Lage -keine Enteignungen von Landwirten -keine Vernichtung von Ackerland -keine Vernichtung eines Naherholungsgebietes -keine Vernichtung eines wertvollen Naturraumes für Vögel und Insekten u.a. -keine Aufschüttung nötig -keine Versetzung des Funkturms nötig -keine Versetzung der Gaspipeline nötig -keine Straßenbahnlinie erforderlich -keine Hochwasserdämme an der Wonnhalde und bei Güntertal nötig -keine Hochwassergefahr -keine Überlastung der Straßenbahn, Linie 5 -keine Überlastung des städtischen Haushalts -Einhaltung der Klimaziele möglich -Bedarfsorientierter Baufortschritt möglich -weniger Verkehrsbelastung usw. Die Sicht von oben wäre toll. Barrierefreiheit ließe sich mittels Aufzügen problemlos realisieren, ebenso Klimaneutralität etc. Auch andernorts im Stadtgebiet könnte man u.U. Straßen z.B. B31 oder die Straßenbahntrasse, an geeigneten Stellen überbauen. Denkbar wäre dies u.U. sogar im Stühlinger (Sundgauallee) Das Bündnis www.Rettet-Dietenbach.de wird sich sicher über diese vielversprechende Alternative freuen, bei der Stadt und den anderen Befürworten, dürfte es wohl etwas dauern, bis sie an dem revolutionären Vorschlag, der aus ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht überlegen scheint, Gefallen finden. Bisher haben beide Parteien die Ideen der Gegenseite meistens stark kritisiert. Diese Idee kommt allerdings von außen, und wird daher vielleicht neutraler bewertet.

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