-Außer Freiburg Lebenswert/Für Freiburg gibt es aktuell keine Opposition im Gemeinderat gegen Dietenbach. -Viele Verbände befürworten den Wachstumskurs -Kritische Stimmen der Medien sind selten. -Stadt und Regierungspräsidium stehen in einem sehr engen Verhältnis. Mithin können Baudezernat und Rathaus weiter Wunder in Dietenbach versprechen und z.B. die Finanzierbarkeit behaupten. Mangels Opposition müssen sie keinerlei Nachweise vorlegen. Wer das kritisiert, wird verbal attackiert. Unser gesellschaftliches Zusammenleben fußt auf Vertrauen, aber auch auf Kontrolle. Letztere wurde durch das Bürgerbegehren ein Stück weit den Bürgern rückübertragen. Anstatt den Bürgern aber Informationen zu liefern, werden sie mit Werbung überflutet, die sie größtenteils über Steuern und Abgaben auch noch selbst zahlen müssen. Wer bei der Wahl mit Ja, für den Erhalt stimmt, weil er oder sie z.B. die Finanzierungsversprechen anzweifelt, könnte in Zukunft dennoch einer Bebauung zustimmen. Umgekehrt gilt das nicht. Auf ein „Ja“ könnte in diesem Fall ein „Nein“ folgen, umgekehrt ist dies nicht möglich, denn sind die Landwirte enteignet und ist Dietenbach erstmal bebaut, dann wächst dort vielleicht für immer nichts mehr. Eine spätere Bebauung bleibt uns oder späteren Generationen hingegen immer unbenommen. Der Bürgerentscheid bindet die Verwaltung nur für 3 Jahre. Danach könnte ein neu gewählter Gemeinderat erneut den Bau beschließen, so er dies denn dann überhaupt noch für sinnvoll und notwendig erachten würde.
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