Situation in den Kliniken
Stand heute, werden in der Freiburger Uniklinik 48 Covid-19 Patienten behandelt, von denen 21 künstlich beatmet werden. Im Diakoniekrankenhaus sind es 11 Patienten, im St. Josefskrankenhaus werden 5 Patienten behandelt und im Lorettokrankenhaus liegen 4 Covid-19 Patienten. Insgesamt entspannt sich erfreulicherweise die Lage langsam.
Hauptziel der Pandemiebekämpfung ist und war stets, dass das Gesundheitswesen nicht überfordert wird. Diesbezgl. scheint die Lage im Raum Freiburg gegenwärtig unter Kontrolle zu sein.
Wer gesundheitliche Probleme hat, egal ob wegen Covid-19, oder anderen Krankheiten, oder gar Verletzungen, kann die Kliniken aufsuchen. Entsprechender Infektionsschutz wird gewährleistet.
In Freiburg gelten aktuell ca. 356 Menschen als infiziert. Die Zahl ist seit einigen Wochen im Sinken begriffen. Seit Beginn der Pandemie sind es insgesamt 4.883. Verstorben an, oder in Verbindung mit Covid-19 sind hier 125 Personen, im Alter zwischen 47 und 99 Jahren.
Die 7-Tages Inzidenz beläuft sich heute auf 67,5. Nur Tübingen und der Hohenlohekreis haben noch etwas bessere Werte in BaWü. Der durch den harten Lockdown erhoffte starke Abwärtstrend zeigt sich endlich. Die angestrebte 50er Inzidenz scheint noch im Januar erreichbar.
Impfzentrum
Auf dem Messegelände wurden im Zentralen Impfzentrum bisher ca. 17.000 Menschen geimpft. In dieser Zahl enthalten sind weitere, die von mobilen Impfteams z.B. in Pflegeheimen geimpft wurden. Dabei handelt es sich aber nicht nur um Freiburger, sondern um Menschen aus der ganzen Regio, da die Zahl der Impfzentren erst sukzessive ausgebaut wird und Freiburg zu den ersten in BaWü zählte.
Bis zu 2.000 Impfwillige sollen auf dem Messegelände mittelfristig täglich geimpft werden. Bis auf weiteres werden es aber nur max. 1.000 pro Tag sein, da es bekanntlich noch nicht genügend Impfstoff gibt.
Impfpflicht oder Impfzwang gibt es nicht.
Aktuell werden dort nur über 80-Jährige und z.B. medizinisches Personal, mit vielen Covid-19 Kontakten, sowie Altenpfleger*innen Zugang zur Impfung bekommen. Zuvor muss zwingend eine telefonische Anmeldung unter 116 117 erfolgen, oder eine Onlineregistrierung unter https://www.impfterminservice.de/impftermine
Wegen der schleppenden Terminvergabe gab es sehr viele Beschwerden. Die meiste Zeit war es weder online, noch telefonisch, möglich, Termine zu buchen, weil die Nachfrage viel größer ist, als das Angebot. Für ältere Menschen ist die Anmeldung via Internet zudem nicht trivial.
Nach und nach sollen weitere Bevölkerungsteile Zugang zu den Impfungen erhalten. Parallel fahren mobile Teams in die Senioreneinrichtungen und impfen dort vor Ort, auch jüngere Bewohner*innen und Mitarbeitende.
Die Impfung ist kostenlos. Der Impfstoff kommt aktuell von Biontech/Pfizer und Moderna. Der Impfstoff kann nicht frei gewählt werden.
Wichtig ist, dass 1. und 2. Impfung vom gleichen Hersteller erfolgen.
Corona Warnapp
Die Corona Warnapp wurde inzwischen von über 22 Mio. Menschen heruntergeladen. Sie ist ein nützlicher Baustein der Pandemiebekämpfung, mit einem hohen Maß an Datenschutz.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app
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