Auf www.unserfreiburg.de kann seit gestern jeder und jede an einer online-Unterschriftenaktion für ein verantwortungsvolles Miteinander in der Corona-Pandemie mitwirken. Die Stadt Freiburg hat diese Aktion mit dem Motto „Unser Freiburg – zusammen gegen Corona“ ins Leben gerufen. Damit soll die stille Mehrheit sichtbarer werden, die sich verantwortungsvoll und umsichtig in der Pandemie verhält. Oberbürgermeister Martin Horn: „Die meisten Menschen achten während dieser Pandemie auf ihre Mitmenschen – dafür bin ich sehr dankbar. Aber viel zu oft werden die Nachrichten von einer kleinen Minderheit bestimmt. Deshalb freue ich mich über ein starkes Zeichen der Freiburgerinnen und Freiburger für Zusammenhalt.“
57 bekannte Erstunterzeichner_innen haben sich bislang als Mulitplikator_innen an der Aktion beteiligt. Dies ist ein breites gesellschaftliches Bündnis aus der Wissenschaft, Hochschulen, Kliniken, dem Gemeinderat, der Kultur der Wirtschaft und des Handels. Mit der Aktion verbunden ist auch ein Dank an alle, die anderen Menschen helfen – in Kliniken, in Pflegeeinrichtungen, im sozialen Bereich und an so vielen Stellen mehr.
Aufruf von www.unserfreiburg.de sowie die Liste der Erstunterzeichnenden:
Ja, wir sind alle coronamüde und nach zwei Jahren Pandemie erschöpft.
Ja, man muss nicht mit jeder Corona-Maßnahme einverstanden sein.
Und ja, das darf man auch klar sagen.
Aber allen sollte bewusst sein: Freiheit in einer Demokratie bedeutet immer auch Verantwortung.
Und Verantwortung bedeutet immer auch Rücksichtnahme auf unsere Mitmenschen.
Trotzdem gibt es in unserem Land Menschen, die wissenschaftliche Erkenntnisse strikt ablehnen.
Trotzdem gibt es Menschen, die provozierend gegen Corona- Regeln verstoßen.
Trotzdem gibt es Menschen, die nicht davor zurückschrecken, Wissenschaftler_innen, Politiker_innen, Medienschaffende und ihre Mitmenschen zu beleidigen und teilweise sogar zu bedrohen.
Umso beeindruckender ist es, wie viele Menschen in unserem Freiburg während dieser Pandemie vorbildlich agieren und Verantwortung übernehmen.
Unser Freiburg steht als Universitätsstadt für Vertrauen in die Wissenschaft!
Unser Freiburg steht für Vernunft und ein verantwortungsvolles Miteinander!
Unser Freiburg hält zusammen – gerade auch in schwierigen Zeiten!
Danke an alle, die Maske tragen, Kontakte reduzieren und sich impfen lassen.
Danke an alle, die anderen Menschen helfen – in Kliniken, in Pflegeeinrichtungen, im sozialen Bereich und an so vielen Stellen mehr.
Danke an unzählige Menschen, die seit rund zwei Jahren in der Pandemie Großartiges leisten.
Mit unserer Unterschrift setzen wir ein klares Zeichen gegen Spaltung und für Vernunft, Verantwortung und Solidarität – über alle individuellen Unterschiede, Stadtteile oder Generationen hinweg.
#freiburghältzusammen
Danke für Ihre Unterschrift.
Erstunterzeichnende
Martin W. W. Horn, Oberbürgermeister Freiburg im Breisgau
Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister
Christine Buchheit, Bürgermeisterin
Stefan Breiter, Bürgermeister
Prof. Dr. Martin Haag, Bürgermeister
Chantal Kopf, MdB
Claudia Raffelhüschen, MdB
Daniela Evers, MdL
Gabi Rolland, MdL
Nadyne Saint-Cast, MdL
Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin
Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin Universität Freiburg
Prof. Dr. Ulrich Druwe, Rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg
Prof. Dr. Renate Kirchhoff, Rektorin der Evangelischen Hochschule Freiburg
Prof.in Dr. Stephanie Bohlen, Rektorin der Katholischen Hochschule Freiburg
Prof. Dr. Frederik Wenz, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg
Priv.-Doz. Dr. Thorsten Hammer, Katastrophenschutzbeauftragter des Universitätsklinikums Freiburg
Dr. Roland Elling, stv. Leiter des Kinder-Impfstützpunkts Freiburg und Kinderarzt
Dr. Pascal Seith, Pandemiebeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung und Facharzt für Allgemeinmedizin
Dr. Christian Haas, Ärztlicher Leiter MVZ Clotten
Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg
Alexander Halter, Kath. Stadtdekan
Angela Heidler, Evang. Stadtdekanin
Irina Katz, Vorsitzende der Israelitischen Gemeinde Freiburg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Jäger, Altrektor und Ehrenbürger
Maria Viethen, Fraktionsvorsitzende der Grünen
Lina Wiemer-Cialowicz, Co-Fraktionsvorsitzende „Eine Stadt für alle“
Julia Söhne, Fraktionsvorsitzende SPD/Kulturliste
Dr. Carolin Jenkner, Fraktionsvorsitzende CDU
Simon Sumbert, Fraktionsvorsitzender JUPI
Sascha Fiek, Fraktionsvorsitzender FDP/BfF
Dr. Johannes Gröger, Fraktionsvorsitzender Freie Wähler Freiburg
Dr. Wolf-Dieter Winkler, Stadtrat Freiburg Lebenswert
Eberhard Liebherr, Präsident IHK Südlicher Oberrhein
Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer
Wolfgang Poppen, Verleger BZ.medien
Christian Noll, Geschäftsführer baden.fm
Christoph Glück, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbands Freiburg-Stadt (DEHOGA)
Dr. Christoph Münzer, Hauptgeschäftsführer wvib Schwarzwald AG
Lena Sutter-Kiefer, Vorsitzende z’Friburg in der Stadt e.V.
Stefan Schupp, Herzschlag Freiburg
Eberhard Fugmann, Präsident Sport-Club Freiburg
Christoph Brender, Ortsvorsteher Freiburg-Kappel
Günter Hammer, Ortsvorsteher Freiburg-Hochdorf
Maximilian Schächtele, Ortsvorsteher Freiburg-Tiengen
Bernhard Schätzle, Ortsvorsteher Freiburg-Lehen
Christian Schildecker, Ortsvorsteher Freiburg-Munzingen
Beate Schramm, Ortsvorsteherin Freiburg-Ebnet
Silvia Schumacher, Ortsvorsteherin Freiburg-Opfingen
Petra Zimmermann, Ortsvorsteherin Freiburg-Waltershofen
Ingrid Winkler, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine
Peter Carp, Intendant Theater Freiburg
Aline Hofmann, Vorsitzende Gesamtelternbeirat Freiburger Kitas (GEB-K)
Raban Kluger, Vorsitzender Gesamtelternbeirat Freiburger Schulen (GEB-S)
Yin Lin, Vorsitzende Migrant_innenbeirat der Stadt Freiburg
Dr. Rainer Gantert, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e. V.
Daniel Ferch, Geschäftsführer der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit e. V.
Stand: 30. Januar 2022, 14:43 Uhr wurde dieser Aufruf bereits von 12.002 Bürger_innen unterstützt.
Auf der letzten Demo am Samstag, haben ca. 5.000 in Freiburg gegen Impfpflicht und die Coronaverordnungen demonstriert. Auf eine Gegendemo wurde aus Rücksicht auf das Infektionsgeschehen verzichtet.
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