Für den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der seit mehr als 30 Jahren zu den renommiertesten Auszeichnungen für Forschung gilt, wurden heute die zehn Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2020 bekannt gegeben. Einer der Preise geht an Marco Prinz, Professor für Neuropathologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Prof. Dr. Marco Prinz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie am Universitätsklinikum Freiburg, wird für seine Forschungsarbeiten zum Immunsystem des Gehirns gewürdigt, den sogenannten Mikroglia-Zellen, die mit der Entstehung von Krankheiten wie Alzheimer und Depression in Verbindung gebracht werden und künftig auch bei der Behandlung von Hirntumoren eine Rolle spielen soll.
Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Albert-Ludwigs-Universität freut sich, dass die herausragenden Forschungsleistungen von Marco Prinz mit der Verleihung des Leibniz-Preises Anerkennung finden, dass er damit maßgeblich das Profil der medizinisch-lebenswissenschaftlichen Forschung der Universität Freiburg prägt und hebt hervor, dass die Verleihung des Preises auch die Exzellenz des Forschungsstandortes Freiburg in der Medizin unterstreicht.
Für Prof. Frederik Wenz, den leitenden Direktor des Universitätsklinikums Freiburg, stellt Marco Prinz ein Paradebeispiel dafür dar, wie Grundlagenforschung und klinische Anwendung in der universitären Spitzenmedizin zusammenfinden können. Der Preisträger fühlt sich durch die Preisverleihung sehr geehrt, macht aber gleichzeitig deutlich, dass Forschung stets eine Teamarbeit ist. Ihm nach hilft der Preis dabei die Forschung im Bereich Neuroimmunologie auf international höchstem Niveau am Standort Freiburg weiter voranzutreiben.
Die Verleihung der Preise, die mit jeweils 2,5 Millionen dotiert sind, findet am 16. März in Berlin statt.
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