Freiburger Wohngeldstelle ist vom 4. bis 15. November erneut geschlossen, zum vierten Mal
Die Abteilung Wohngeld und Wohnungssuche des Amtes für Soziales ist von Montag, 4., bis Freitag, 15. November, erneut nur per E-Mail oder Post erreichbar, nicht telefonisch und nicht persönlich. In dieser Zeit gibt es keine Vor-Ort-Termine.
Im September berichtete der OB noch stolz, man sei führend bei der Digitalisierung in der Verwaltung, im SWR wurde die Verwaltung als bürgerfreundlich gelobt und jetzt sperrt man die Bürger erneut aus und verweigert ihnen die akute Soforthilfe und zwar ausgerechnet den Menschen, die auf Wohngeld angewiesen sind.
Im Freiburger Rathaus kümmert man sich anscheinend lieber um zukünftige Bürger und dass diese nach Freiburg ziehen können, indem man an neuen Baugebieten arbeitet, anstatt um die aktuellen Freiburger und deren teils gravierende Finanzprobleme.
Die Verwaltung ergreift innerhalb nur eines Jahres schon zum vierten Mal diese drastische Maßnahme, so dass die Abteilung für je zwei Wochen nur per E-Mail oder Post zu erreichen war bzw. ist. Verheerend für die Betroffenen und ein Armutszeugnis für die Verwaltung.
Zumal, 5000 Anträge sind offen. D.h. die Bürger warten teils schon seit Monaten auf finanzielle Unterstützung und jetzt können sie zum wiederholten Mal nicht mal vor Ort nach dem Stand der Dinge fragen und sich entsprechend informieren. Viele Betroffene haben sich inzwischen anwaltliche Unterstützung geholt.
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