Im Rahmen der 2017 besiegelten Sicherheitspartnerschaft von Land und Stadt Freiburg sollen nun nach zweijähriger Warteschleife 16 Videokameras an den Kriminalität-Hotspots der Freiburger Innenstadt installiert werden. Auf das durch eine Arbeitsgruppe der Stadt und Polizei erarbeitete Konzept zur Videoüberwachung folgte die europaweite Ausschreibung der Überwachung des „Bermudadreiecks“ und Teilen der „Unteren Bertholdstraße“, dessen Zuschlag im August dieses Jahres an eine externe Firma erteilt wurde.
Die Kameras sollen vor allen Dingen in der Nacht, an den Wochenenden und vor Feiertagen aktiviert werden, da davon auszugehen ist, dass gerade in diesen Zeiträumen das überwiegende Maß an Straftaten verübt wird. Die Kamerabilder sollen per Live-Übertragung in das Polizeipräsidium gelangen und dort unmittelbar, während die Kameras aktiv sind, einer kontinuierlichen Überwachung unterzogen werden.
Stadt und Polizei erwartet von den Videoüberwachungen, dass sie eine abschreckende Wirkung auf potentielle Täter ausüben und dazu beitragen, dass Straftaten gar nicht erst begangen werden. Diese präventive, Straftaten vorbeugende Maßnahme, soll durch die höhere Reaktionsfähigkeit seitens der Polizei mittels Live-Übertragung effektiv ergänzt werden. Die im Kontext der Videoüberwachung aufgenommenen Bilder sollen bis zu zwei Wochen gespeichert und danach gelöscht werden. Nach Angaben der Stadt und Polizei ist davon auszugehen, dass die Inbetriebnahme der Videoüberwachung im Januar 2020 startet.
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