BZ und Der Sonntag haben von einem Geburtenrekord berichtet. Es wurden auch Hitlisten der Vornamen etc. aufgeführt, folgende wichtige Klarstellung und Konkretisierung fehlte hingegen: „Das Standesamt registriert nicht nur den Nachwuchs der Freiburgerinnen und Freiburger. Gezählt werden alle Kinder, die hier geboren und beurkundet werden. Der Anteil der Freiburger*innen liegt bei rund 45 %, also weniger als der Hälfte. Das hätte man schon erwähnen dürfen.“ Rechnet man also nach, ist der Geburtenüberschuss im Stadtgebiet deutlich übersichtlicher, denn auch die Zahl der hier Sterbenden steigt auf neue Rekordwerte und der demographische Wandel wird diesen Effekt weiter verstärken. Eine Begründung für Dietenbach lässt sich daher statistisch nicht ableiten. Im Übrigen hat in den letzten Jahren der Geburtenüberschuss im Schnitt nicht mal 20 % des Bevölkerungsanstiegs ausgemacht. Der weitaus größere Teil waren die sog. Wanderungsgewinne, also Zuzug. http://www.freiburg.de/pb/,Lde/1335307.html Man kann sich daher des Eindrucks nicht erwehren, dass mit plakativen Sätzen, Bildern und Zahlen die Familien instrumentalisiert werden sollen. http://www.badische-zeitung.de/das-standesamt-in-freiburg-verzeichnet-rekordwerte-bei-geburten-und-kirchenaustritten http://www.badische-zeitung.de/freiburg/geburten-und-sterberekord--165079292.html (Links ggf. bitte in Browser kopieren)
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