Große Bestürzung bei Mitarbeitenden, Kunden und vielen Freiburgern hat die Nachricht über die bevorstehende Schließung der drei Kaiser Modehäuser in Freiburg verursacht.
Die Inhaber sehen keine Perspektive mehr und sehen sich daher zu diesem schmerzlichen Schritt aus eigenen Stücken veranlasst.
Corona, Online-Shopping, Fachkräftemangel wurden u.a. als Gründe genannt und der Rückgang der Besucherfrequenz in der Innenstadt.
Im gleichen Maße, wie man die City für Fahrräder ausbaut, hat man die Erreichbarkeit mit dem Auto erschwert und verteuert. Viele Kunden und Touristen scheinen aber auf das Auto Wert zu legen. Weitere Baustellen in der Innenstadt kamen hinzu.
Nach Mode Fabel schließt nun in kurzer Zeit der nächste Traditionsbetrieb in Freiburg und es wird nicht der letzte gewesen sein.
215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihre Jobs, wenn das Unternehmen am 30.06.2022 für immer seine Türen schließt.
Es bedarf offensichtlich eines tragfähigen Konzeptes für die City und einer Neuausrichtung, wenn Freiburgs Innenstadt nicht ausbluten soll.
Gelingt nicht bald eine nachhaltige Kurskorrektur, könnten weitere Geschäfte und sogar Branchen von dem Strudel erfasst werden.
Das wäre eine Katastrophe.
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