Im Jahr 1954 wurde mit „Schalten + Walten der Hausfrau“ in der Stadthalle auf dem alten Messplatz an der Schwarzwaldstraße der Grundstein zur heutigen ´BADEN-Messe´ am Flugplatz gelegt.
Die Messe war über 66 Jahre lang ein wichtiger Bestandteil des Ausstellungsportfolios der Messe Freiburg und für zahlreiche Aussteller und Besucher über viele Jahre ein Highlight auf dem Freiburger Messegelände. In den letzten Jahren hat der Zuspruch allerdings kontinuierlich nachgelassen. Mit dem letztjährigen Besucherergebnis konnte die BADEN MESSE die Erwartungen endgültig nicht mehr erfüllen. Um sich zukunftsfähig aufzustellen, hat sich die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG dazu entschieden, die BADEN MESSE, ursprünglich geplant von 12. bis 20. September 2020, nicht mehr zu veranstalten. Das Team der Messe Freiburg plant für die kommenden Jahre ein neues Messekonzept zu erarbeiten und so 2021 mit einem neuen attraktiven und zeitgemäß ausgearbeiteten Format zurückzukehren.
„Da es unser Anspruch ist, sich stetig weiterzuentwickeln und mit dem Zeitgeist zu gehen, sind wir davon überzeugt, dass der Entschluss etwas Neues zu beginnen, in einer sich verändernden Messelandschaft der Richtige ist“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.
Die Verantwortlichen müssen sich fragen gefallen lassen: Waren die Ticketpreise angemessen? Wurden an die Aussteller die richtigen Anforderungen gestellt? Warum wurde nicht früher reagiert?
Hätte man die Baden Messe nicht ohne diesen radikalen Schritt weiterentwickeln können?
Sicher sind die erfolgreichen Ausgründungen selbstständiger Messen wie der Culinaria oder der Getec ein Stück weit für den Besucherrückgang verantwortlich. Allerdings wurde die FWTM ja zu diesen nicht gezwungen.
Ob in Zeiten des Online-Handels eine Nachfolgeveranstaltung je an die früheren Erfolge wird anknüpfen können, bleibt abzuwarten.
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