Am morgigen Freitag, den 20. September hat Fridays-for-Future (FFF) zu einer Großdemo aufgerufen bzw. zum Klimastreik, wie sie es nennen. Weltweit finden Aktionen statt und in Berlin tagt das Klimakabinett. In Freiburg könnte es zu einer der größten Demonstrationen kommen – vielleicht sogar zur größten aller Zeiten. Denn an der Seite von FFF mobilisiert u.a. auch das Klimaaktionsbündnis Freiburg. In ihm haben sich über 550 Umweltschutzverbände, Parteien, Unternehmen, Organisationen etc. zusammengeschlossen. 2015 gab es in Freiburg die bisher größte Demo gegen Pegida, mit ca. 20.000 Teilnehmern.
Die Chancen stehen gut, dass diese Teilnehmerzahl erreicht und sogar übertroffen wird.
Zwischen 09:00 – 13:00 Uhr kann es nach Einschätzung von FRIMP zu Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen. Die Polizei rechnet mit einer späteren und länger andauernden Beeinträchtigung:
„Bereits bei der Anreise der Teilnehmer, spätestens jedoch während der Demonstration in der Innenstadt von Freiburg, ist im Zeitraum von circa 10 - 14 Uhr mit erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr und beim ÖPNV zu rechnen.“
Auf obiger Karte ist die Strecke für den Demonstrationszug abgebildet. Es ist erkenntlich, wo die Beeinträchtigungen im Innenstadtbereich am stärksten sein dürften.
Die VAG teilt mit:
Je nach Veranstaltungsverlauf und Teilnehmendenzahl wird die Freiburger Verkehrs AG (VAG) – wenn möglich – die „Rosenmontagslösung“ anbieten. Dann enden die von Westen kommenden Linien 1, 2, 3 und 4 am Stadttheater. Die Linie 5 endet an der Erbprinzenstraße, die Linien 2 und 3 von der Johanneskirche kommend am Holzmarkt, die Linie 1 von Littenweiler kommend am Schwabentor und die Linie 4 von Zähringen kommend am Europaplatz und zeitweise auch schon an der Tennenbacher Straße.
In der Zeit, in der der Demonstrationszug den Europaplatz passiert kann die Buslinie 27 dort nicht enden.
Die VAG wird flexibel reagieren und dauerhaft freiwerdende Streckenabschnitte auch wieder befahren. Ein Zeitplan kann aufgrund der voraussichtlichen Größe der Veranstaltung jedoch nicht genannt werden.
Den ersten Erfolg haben die Klimaaktivisten schon vor dem großen Streik errungen: OB Martin Horn hat die Fällung der 190 Bäume am Eugen-Keidel-Bad auf Eis gelegt und will nochmal darüber beraten. Inzwischen haben sich auch die Grünen von dem klimaschädlichen Vorhaben stärker distanziert. Kurioserweise hatten aber 9 Listen im Gemeinderat vor den Grünen die Fällungen kritisiert und zudem hatten über 5000 Menschen eine Petition unterzeichnet. Ferner waren Freiburgs Bürgervereine, die Naturschutzbeauftrage und viele Organisationen gegen die Fällungen, zugunsten von weiteren Parkplätzen.
Weitere Infos zum morgigen Tag u.a.
https://www.facebook.com/fridayforfuturefreiburg
https://www.klimaaktionsbuendnis-freiburg.de
Über dieses Thema hat FRIMP schon berichtet:
http://www.frimp.de/redaktion-frimp/weltweiter-klimastreik-geplant/
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